Gender, Digitalization, and Memory: International Digital Formats on the Shoah and the Violent Crimes of the Nazi Regime
Seit dem Ende des 2. Weltkrieges sind international zahlreiche multimediale Beiträge – Film, Audio, Print – entstanden, die die Schoah, den Porajmos und die Verfolgung unterschiedlicher Menschengruppen aufzeigen. Diese Entwicklung kann als Medialisierung und Virtualisierung dieser historischen Ereignisse verstanden werden. Seit etwa 10-20 Jahren, parallel zur Entwicklung des Internets, vollzieht sich ein neuer Schritt: Die Digitalisierung. Diese Transformationsprozesse generieren einerseits neue Narrative – etwa die Frage: What if a Girl in The Holocaust had Instagram? [„Eva Stories“, Matti, Maya Kochavi, 2019]. Andererseits adaptieren User*innen bekannte Motive, wie etwa das des „Zeitzeugen“, und loten Möglichkeiten der digitalen Welt aus (A-, VR-Reality, Hologramme, Games, Blogs). Multimediale Formate haben einen wichtigen Anteil an der Bewusstwerdung dieser Gewaltverbrechen und sind Wege der Information, Auseinandersetzung, Dokumentation und Darstellung [The Last Goodbye, USC Shoah Foundation, 2017; TikTok-Account, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg, 2021]. Welche Rolle hierbei die Kategorie „Gender“ spielt, fragt das Post-Doc-Projekt vermittels eines intersektionalen Analysemodells, das die Formate in ihrer Zeit versteht.
Forschungsergebnisse
Für mich bedeutete die Zeit als Fellow am CAIS eine konzentrierte Forschungsphase in einem interdisziplinären und inspirierenden Umfeld. In den sechs Monaten konnte ich der Frage nachgehen, wie die Ereignisse der Shoah, des Porajmos und der Verfolgung verschiedener Personengruppen während der NS-Zeit in der digitalen Transformation, z.B. auf Social Media, aus einer Genderperspektive erinnert werden. Ich lese „vergeschlechtlichte“ Memorialisierungen mit Gedächtnistheorien, z.B. von Maurice Halbwachs, als aktive Handlungen, die an die Erfordernisse der jeweiligen Gegenwart(en) angepasst sind. Geschlechtsspezifische Medialisierungen und Mediatisierungen im nunmehr digitalen Raum spiegeln einerseits bekannte Muster und Narrative wider, verdichten und konkretisieren andererseits neuere Impulse und/oder latente Denkweisen. Um dieses komplexe Spannungsfeld zu erkunden, nutzte ich die vielfältigen Formate am CAIS. In Kolloquien, Vorträgen, Workshops und im individuellen Austausch diskutierte ich das Thema in unterschiedlichen akademischen Kontexten und stellte der akademischen Community verschiedene Fragestellungen und Argumentationslinien vor.
Einen aktuellen Überblick über meine Aktivitäten findet sich hier: Instagram @kstreegardener
Talks, Workshops, Veröffentlichungen & Konferenzen
- 15./16.10.2022 „Gender, Digitalization, and Memory“ – Forschungstreffen der „Stiftung Zeitlehren“, Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg/Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin.
- 24.11.2022: Workshop: Eva’s Stories, May 1, 2019: A post-post-modern girl on Instagram during
the Schoah? Time-shifts & Gendered Imaginary. https://twitter.com/CAISnrw/status/1595741658116755456?cxt=HHwWgMC81aulm6UsAAAA - 09.12.2022 Screening & Podiumsgespräch zum Dokumentarfilm „Nelly & Nadine“ (2022), Spinnboden Lesbenarchiv e.V./Kino Moviemento, Berlin. Zusammen mit Dr. Insa Eschebach, ehemalige Leiterin der Gedenkstätte Ravensbrück. https://spinnboden.de/angebot/filmscreening-doku-nellynadine-mit-anschl-podiumsgespraech-im-moviemento/
- 09.01.2023 „Digitale Erinnerung(en) an die Schoah auf Social Media & Gender – What’s actually new?“, Vortrag im Doc- und Post-Doc Kolloquium “Jüdischer Film- Jüdische Filmgeschichte(n)-Jüdisches Filmerbe”/ organsiert v. Dr. Lea Wohl von Haselberg /Jewish Film History .
- 09.01.2023 Moderation & Response zu dem Vortrag von Dr. Elisabeth Janik-Freis (Zentrum für Antisemitismus-Forschung an der TU Berlin): Sex sells: Female migration in “white slavery movies” in interwar Poland and Germany (Post-Doc-Projekt). Doc- und Post-Doc Kolloquium “Jüdischer Film- Jüdische Filmgeschichte(n)-Jüdisches Filmerbe”; organsiert v. Dr. Lea Wohl von Haselberg /Jewish Film History .
- 26.01.2023 Filmgespräch: „Nelly & Nadine“ zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus (zugesagt), Filmmuseum Potsdam, zus. m. d. Gleichstellungsbeauftragten d. Landes Brandenburg, Manuela Dörnenburg, u. Uwe Fröhlich, Katte e.V., Landeskoordinierungsstelle Queeres Brandenburg
- 27.01.2023 Partizipative Digitale Lesung „Ravensbrück liest Ravensbrück“ zum Thema „Nähe im Lager“, https://www.youtube.com/watch?v=a_h58kCr7Qo .
- 27.01.2023. Warum Erinnern auf Social Media wichtig und richtig ist?, AufRuhr-Magazin herausgegeben von der Mercator Stiftung, Essen, 2023. https://www.aufruhr-magazin.de/digitalisierte-gesellschaft/warum-erinnern-auf-social-media-wichtig-und-richtig-ist/
- 03.03.2023 Podiumsgespräch mit Dr. Anna Hájková (University of Warwick) & Dr. Katja S. Baumgärtner (CAIS) sowie Film-Screening des Theaterstücks „Das wunderbare Leben der Margot Heuman“, UK 2021, Anna Hájková/Erika E. Hughes.
- 21.06.2023 Vortrag: Gender Tropes in Memorializing the Shoah in Digital Times, Konferenz: To be (dis)continued. New Perspectives on the Entanglements of Gender, Sexualities, and Jewishness, Humboldt-Universität zu Berlin, https://networks.h-net.org/node/79435/discussions/10175190/cfp-be-discontinued-new-perspectives-entanglements-gender
- 27.09.2023 Vortrag: Gender Tropes in Memorializing the Shoah in Digital Times, Konferenz: „Widerstand von Frauen gegen den NS in Europa“, organisiert vom Haus der FrauenGeschichte Bonn
Publikationen:
- Katja S. Baumgärtner: Gender, Imagination und Erinnern in Filmen über das Konzentrationslager Ravensbrück, in: Sabine Hark, Tanja Thomas (Hg.): feministische studien, Feministisches Erinnern: Politiken, Praktiken, Kämpfe, Heft 2/2023 (im Erscheinen). https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/fs-2023-0024/html
Geplante Veröffentlichungen und Konferenzen
- Artikel „Gender Tropes in Memorializing the Shoah in Digital Times“ im Tagungsband der Konferenz: „Widerstand von Frauen gegen den NS in Europa“, organisiert und herausgegeben vom Haus der FrauenGeschichte Bonn, Erscheinungsdatum voraussichtlich Herbst 2024
- Beitrag „Gender und Erinnerung an die Shoa auf Social Media“ in der Broschüre „Widerstand von Frauen gegen den NS in Europa“, herausgegeben vom Haus der FrauenGeschichte Bonn, Erscheinungsdatum parallel zur Ausstellungseröffnung am 14.05.2024.
- 20.-22.06.2024, Palermo/Italy: 9th International Conference of the Italian Association of Women Historians. Vortrag: “Female perspectives of resistance in commemorating the Shoah on international social media platforms” (angenommen)
Forschungsschwerpunkte
- Jewish Studies
- Feminist & Gender Studies
- Intersektionalität
- Media Studies (Digitalität, Film, Ton, Fotografie)
- Memory Studies & Oral History
Lebenslauf
2022-2019
Post-Doc-Stipendien Stiftung Zeitlehren, Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg (ZJS) & Deutsches Historisches Institut Warschau (DHI) zum Projekt: Gender, Imagination und Memorialisierung: Kontexte/Subtexte in internationalen Filmen zur Shoah/zum Holocaust und zu den nationalsozialistischen Lagern.
2019-2020
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (50%) am Projekt Dokumentarfilm an der KZ-Gedenkstätte Dachau/ Stiftung Bayerische Gedenkstätten. (Projektleitung: Dr. Gabriele Hammermann & Dr. Stefanie Pilzweger-Steiner).
2018-2020
Freie Mitarbeiterin bei erinnern.at (Bregenz/Österreich): Mitarbeit an der Online-Video-Plattform weiter_erzählen; Projektleitung: Dr. Werner Dreier & Angelika Laumer.
2018
Promotion im Fach Gender Studies, Humboldt-Universität zu Berlin, Das Konzentrationslager Ravensbrück im Film: Gender, Imagination und Memorialisierung; Gesamtnote: Summa cum laude, Veröffentlichung bei: Metropol, Berlin. Betreuung: Prof. Dr. Christina von Braun, Prof. Dr. Sigrid Jacobeit, PD PD Dr. phil. habil. Julia Barbara Köhne. Prüfungsvorsitz: Prof. Dr. Claudia Bruns.
2009
Magistra Artium (M. A.) im Fach Gender Studies und Philosophie, Humboldt-Universität zu Berlin, Titel der Magistraarbeit: Mediale Repräsentation des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück im historisch-politischen Kontext nach 1945 – Interdependenzen von Erinnerung und Geschlecht (unveröffentlicht).
2000
Diplom-Designerin (FH), Fachhochschule für Wirtschaft und Technik Berlin (FHTW), Fotografie bei Prof. Manfred Paul; Diplomarbeit über die Bauhaus-Fotografin Gertrud Arndt (unveröffentlicht); Abschlussausstellung eigener Fotografien im Kunstsalon im Seifenhaus, Berlin.
Publikationen und Vorträge
Publikationen
Baumgärtner, Katja S.: The female gaze and agency in court: Wacław Florkowski’s and Danuta Brzosko-Mędryk’s feature film Zagrożenie [Danger], Poland 1976, in: Ruth Leiserowitz, Gintarė Malinauskaitė, Hektoras Vitkus (eds.): Making Justice Visible. War Crimes Trials, Media and Memory after World War II, Osnabrück 2022/2023, https://www.fibre-verlag.de/verlagskatalog/reihen/dhi/dhi-45-detail.html.
Baumgärtner, Katja S.: Das Konzentrationslager Ravensbrück im Film: Gender, Imagination und Memorialisierung, Berlin 2022. https://metropol-verlag.de/produkt/das-konzentrationslager-ravensbrueck-im-film-gender-imagination-und-memorialisierung/ Rezension von Thomas Heimann, in: H-Soz-Kult, 4. Januar 2023: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-116691.
Baumgärtner, Katja S.: Rettung als Chiffre. Genderkonstruktionen im Film In jenen Tagen (D 1947, Helmut Käutner), in: Manja Herrmann, Ida Richter, Stefanie Schüler-Springorum, Charlotte Weber (Hg.), Monika Schärtl (Red.): „Rettung“ als Konzept – Interdisziplinäre Lesarten. Jahrbuch des Selma Stern Zentrums 7, Leipzig 2021, S. 26-39. https://www.hentrichhentrich.de/buch-rettung-als-konzept-interdisziplinaere-lesarten.html
Baumgärtner, Katja S.: Gender, Propaganda, Affekt und Memorialisierung. Niederländische Spuren im DDR-Auftragsfilm FRAUEN IN RAVENSBRÜCK, in: Hans-Michael Bock, Jan Distelmeyer, Jörg Schöning (Hg.), Swenja Schiemann, Erika Wottrich (Red.): Grenzüberschreitende Licht-Spiele. Deutsch-Niederländische Filmbeziehungen, 2021 München, S. 130-142. https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?new=1&sort=5&ISBN=9783967075748
Baumgärtner, Katja S.: Some Filmic Heroines and ‘Others’ in the GDR Documentary Women in Ravensbrück (1968), in: Claudia Simone Dorchain, Felice Naomi Wonnenberg (Hg.): Contemporary Jewish reality in Germany and its reflection in film, European-Jewish Studies Contributions, Moses Mendelssohn Center for European-Jewish Studies, Potsdam, in cooperation with the Center for Jewish Studies Berlin-Brandenburg; Editorial Manager: Werner Treß, Volume 2, Walter de Gruyter; Berlin, Boston, 2013, S. 51-70.
Vorträge, Kommentierungen, Screenings (Auswahl)
09.01.2023 Doc- und Post-Doc Kolloquium “Jüdischer Film- Jüdische Filmgeschichte(n)-Jüdisches Filmerbe”; organsiert v. Dr. Lea Wohl von Haselberg. Moderation & Response zu dem Vortrag von Dr. Elisabeth Janik-Freis (Zentrum für Antisemitismus-Forschung an der TU Berlin): Sex sells: Female migration in “white slavery movies” in interwar Poland and Germany (Post-Doc-Projekt).
02.11.2022 „Gender, Digitalization, and Memory: International Digital Formats on the Shoah and the Violent Crimes of the Nazi Regime”, Vortrag: CAIS, Bochum
02.06.2022 Impulsvortrag zum Post-Doc-Projekt Gender, Memory, Jewish Studies – Genocides in audiovisual Media ZJS-Forschungsgruppe Jüdischer Film/intern/Filmhochschule Potsdam-Babelsberg
14.05.2022 Gedenkstätte Neuengamme/Hamburg. Gedenkstättengeschichte(n). KZ-Gedenkstätten in postnationalsozialistischen Gesellschaften von 1945 bis heute – Bestandsaufnahme und Perspektiven. Workshop: „Gedenkstättengeschichte als Gesellschaftsgeschichte? Historische Querschnittsthemen“. https://www.hsozkult.de/event/id/event-116910
18.01.2022 Gender & Queerness im Stummfilm Anders als die Anderen (D 1919). Impulsvortrag in der ZJS-Forschungsgruppe Gender/Queer and Jewish Studies.
12.01.2022 Doc- & Postdoc Kolloquium „JÜDISCHER FILM“ an der Filmuniversität Potsdam-Babelsberg; organsiert von Dr. Lea Wohl von Haselberg. Moderation & Response zu einem Vortrag von Michaela Scharf/Justus-Liebig-Universität Gießen, https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-127902
28.9.2021 Gender, Memory, Jewish Studies – Genocides in audiovisual Media. Workshop: Gender/Queer and Jewish Studies. Annäherung an ein Interdisziplinäres Forschungsfeld, Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg (virtuell) https://www.selma-stern-zentrum.de/kalender/zjs/Tagungen-und-Workshops/2021_09_28-Gender-Queer-Jewish-Studies.html
22.11.2020 33. Internationaler Filmhistorischer Kongress/XVII. cinefest – Internationales Festival des deutschen Film-Erbes, HH, Vortrag: „Der Film beginnt ohne Musik – auf der Leinwand erscheint das Portraitfoto eines weiblichen Häftlings“ – Joop Huisken, Renate Drescher und der Film über das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück
31.07.2020 „Let’s make Sound in the Silence – Ravensbrück Goes Digital“; Digitales Workcamp der MG Ravensbrück in Kooperation mit dem Verein Junger Freiwilliger und der Service Civil International; Filmanalytische Einführung zu „Ostatni Etap“ (English)
30.01.2020 „You are completely immersed…” – Gender, Imagination und Immersion in Filmen über die Schoah, den Holocaust und/oder die nationalsozialistischen Lager, Gettos und Tötungsstätten – Kontext Polen, Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, Berlin. https://www.selma-stern-zentrum.de/kalender/zjs/2018-19_WS_Colloquium/2020_01_30.html
07.11.2019 Special Lessons and Legacies Conference „The Holocaust and Europe: Research Trends, Pedagogical Approaches, and Political Challenges“, München; Panel 35: Questions of Gender –Relationships, Silences, Memorialization: „Ravensbrück in Film: Gender and Memorialization“. https://www.ifz-muenchen.de/zentrum-fuer-holocaust-studien/tagungsrueckblick/veranstaltung/special-lessons-legacies-conference-the-holocaust-and-europe-research-trends-pedagogical-approaches-and-political-challenges
28.06.2019 Sprache, Gender und Film – Übersetzung als Ermöglichung von Erinnerung in Filmen über Ravensbrück; Symposium: Die Sprachen der Erinnerung – Audiovisuelle Berichte von NS-Überlebenden und ihre Übersetzung. Konzeption: Prof. Dr. Kerstin Schoor (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/ Oder), Dr. Andrea Hammel (Aberystwyth University, Wales); Veranstalter: Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:JeeJ38HEtOgJ:https://www.selma-stern-zentrum.de/Medien/2Calls/Plakate_Die-Sprachen-der-Erinnerung-final.pdf&cd=3&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=firefox-b-d
14.06.2019 Täter_innen – Zu filmischen Geschlechtergrenzen, -überschreitungen und -ambivalenzen. Multidisziplinäre Tagung: Opfer//Täter-Inversionen. Mediale Studien zu Täterhandeln und Gewalterfahrungen. Konzeption: Prof. Dr. Julia Barbara Köhne und Prof. Dr. rer. soc. Franziska Lamott (DFG/Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft). https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-127025
27.07.2017 Das Konzentrationslager Ravensbrück im Film: Gender, Imagination und Memorialisierung; Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der Technischen Universität Dresden, https://hait.tu-dresden.de/ext/veranstaltungen/veranstaltung-7545/
23. 10. 2015 Female Voices Echoing the “Black Soil”: Reframing Oral History Interviews in Film, 12th International MTSU Holocaust Studies Conference, Genocide Studies and Holocaust Studies, Middle Tennessee State University, U.S.A., https://www.mtsu.edu/holocaust_studies/gallery.php