Das Center for Advanced Internet Studies (CAIS) schließt sich der neuen Initiative Bochumer „Arbeitgebende gegen Diskriminierung“ an. Die wissenschaftliche Direktorin Prof. Dr. Christiane Eilders und der Geschäftsführer Tim Pfenner unterzeichnen für das CAIS am 7. Februar 2024 im Historischen Rathaus der Stadt Bochum die neue Charta.

Bochum setzt mit der Charta „Besser miteinander“ ein klares Zeichen gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz: 13 Vertreter:innen der Wissenschaft und der regionalen Wirtschaft verpflichteten sich am 7. Februar im Rathaus mit ihrer Unterschrift für ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld. Anfang 2023 wurde die Initiative „Bochumer Arbeitgebende gegen Diskriminierung“ durch neun städtische Unternehmen ins Leben gerufen. Offenheit, Toleranz und ein fairer Umgang – zu diesen Werten haben sich nun auch die neuen Unterzeichner:innen, allesamt Partner:innen des UniverCity-Verbunds, verpflichtet.
„Es ist wichtig, sich gegen Diskriminierung zu positionieren. Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, Diskriminierung und Ausgrenzung in all seinen Erscheinungsformen zu bekämpfen“, sagte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. „Mit ihren Unterschriften unter die Charta haben nun Arbeitgebende mit rund 20.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern klar gegen Diskriminierung Stellung bezogen. Das ist ein sehr deutliches und klares Zeichen.“ Am 13. Januar 2023 hatten die Stadtverwaltung und acht städtische Unternehmen eine Charta im Historischen Rathaus unterzeichnet und machten damit den Anfang, ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz zu setzen. Denn: Arbeitnehmende und Auszubildende haben das Recht auf einen diskriminierungsfreien Arbeits- und Ausbildungsplatz. Arbeitgebende sind wiederum verpflichtet, ein Arbeitsumfeld ohne Diskriminierung, Belästigung und Gewalt für alle zu schaffen.
Seitdem sind die bereits in den letzten Jahren erfolgreich eingeführten Maßnahmen weiterentwickelt worden und neue hinzugekommen. Vor allem im neu gegründeten Netzwerk haben sich alle Akteur:innen ausgetauscht und verabredet, bestehende Strukturen noch besser sichtbar zu machen und präventive Formate wie Informationsveranstaltungen und Sensibilisierungs-Workshops – auch gemeinsam – zu entwickeln.
Die Kampagne und das Bündnis stehen allen Arbeitgebenden in Bochum offen. Seit dem Start zeigten vor allem Vertreter:innen der Wissenschaft und der regionalen Wirtschaft reges Interesse.

Weitere Unterzeichnende der Charta:
Julian Schmitz, Geschäftsführer von Bochum Marketing, , Prof. Dr. Daniel Kaltofen, Rektor der EBZ Business School, Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens, Präsident der Hochschule Bochum, Prof. Dr. Sven Dietrich, Präsident der Hochschule für Gesundheit (HSG), Axel Degenhardt, Verwaltungsleiter des Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre (MPI-SP), Prof. Dr. Martin Paul, Rektor der Ruhruniversität Bochum, Prof. Suanne Lengyel, Präsidentin der Technischen Hochschule Georg Agricola in der DMT-LB, Iris Litty, Kanzlerin der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Michael Bergmann, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet, Oberbürgermeister Thomas Eiskirch
Nicht im Bild:
Frank Weeke, Geschäftsführer des Akademischen Förderungswerks (AkaFö), Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner, Wissenschaftliche Direktorin des Deutschen Bergbaumuseums in der DMT-LB, Prof. Dr. Andreas Jacob, Rektor der Folkwang Universität der Künste.

Informationen zum Bündnis gibt es auf der Internetseite der Stadt Bochum unter www.bochum.de/Referat-fuer-Gleichstellung-Familie-und-Inklusion/Besser-miteinander. Ansprechperson im Referat für Gleichstellung, Familie und Inklusion ist Sylvia Prenzel (sprenzel@bochum.de)
Pressekontakt
Center for Advanced Internet Studies (CAIS)
Ansprechpartnerin: Dr. Esther Laukötter
Telefon: +49 157 85001399
E-Mail: Esther.Laukoetter@cais-research.de
Über das CAIS
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Center for Advanced Internet Studies (CAIS) in Bochum seit April 2021 langfristig als zentrales Institut für Digitalisierungsforschung. Durch evidenzbasierte Lösungsvorschläge trägt das CAIS zur Gestaltung des digitalen Wandels im Interesse der Menschen bei. Gegründet wurde das CAIS als Wissenschaftskolleg Anfang 2017 und vergibt seitdem Fellowships an nationale und internationale Gastwissenschaftler:innen im Bereich der Digitalisierungsforschung. Das erste Forschungsprogramm „Digitale demokratische Innovationen“ ist im Oktober 2021 gestartet, seit Mitte 2022 läuft das zweite Forschungsprogramm „Bildungstechnologien und Künstliche Intelligenz“. Anfang 2024 ist das dritte Forschungsprogramm „Design vertrauenswürdiger Künstlicher Intelligenz“ geplant. Die Forschungsprogramme verzahnen die Fächerwelten von Sozial- und Geisteswissenschaften bis zur Informatik und erproben Forschungsergebnisse in der Praxis.