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Mit Aufklärung gegen Verschwörungserzählungen

Wissen gegen Verschwörungserzählungen: Wie Selbstwirksamkeit und Aufklärung demokratische Teilhabe stärken können

Während der Pandemie verbreiteten sich zahlreiche Verschwörungserzählungen in den sozialen Medien, die demokratische Prozesse gefährden können. Die Studie untersucht, wie politische Selbstwirksamkeit und Wissen über Mechanismen von Verschwörungsmythen Einfluss auf politische Partizipation nehmen können – mit wichtigen Erkenntnissen für die medienpädagogische Praxis.

28. April 2025

Die Verbreitung von Verschwörungserzählungen während der COVID-19-Pandemie stellte eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie dar. Bisherige Studien zeigen, dass der Glaube an solche Erzählungen normative politische Partizipation verringern und die Bereitschaft zu nicht-normativer und gewaltsamer Beteiligung erhöhen kann.
Die Studie von Jana Schneider und Josephine B. Schmitt untersucht, welche Faktoren diesen schädlichen Einflüssen entgegenwirken können. Im Mittelpunkt stehen die politische Selbstwirksamkeit und das Wissen über die Mechanismen von Verschwörungserzählungen. Mithilfe einer Online-Intervention während des ersten Lockdowns in Deutschland (Mai 2020)  wird der Einfluss dieser Faktoren auf verschiedene Formen politischer Partizipation geprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass ein besseres Verständnis über Verschwörungserzählungen mit einer geringeren Bereitschaft zu nicht-normativer politischer Beteiligung einhergehen kann.

Zum Journal-Beitrag: https://www.medienpaed.com/article/view/1772

Schneider, J. & Schmitt, J. B. (2025). The Role of Political Self-Efficacy and Knowledge About Conspiracy Theories in Political Participation. Medienpädagogik – Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung (59). https://doi.org/10.21240/mpaed/59/2025.04.25.X