Dr. Josephine B. Schmitt ist wissenschaftliche Koordinatorin am CAIS. In dieser Funktion ist sie u.a. für die Arbeit des CAIS-Forschungsinkubator verantwortlich. Dort befasst sie sich u.a. mit der Erforschung und Entwicklung von innovativen Konzepten für die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Digitalisierungsforschung sowie der Identifikation relevanter Forschungsthemen.
Sie forscht weiterhin zu Inhalt, Verbreitung und Wirkung von Hate Speech, extremistischer Propaganda und (politischen) Informations- und Bildungsangeboten im Internet. Zudem entwickelt sie didaktische Konzepte für die Radikalisierungsprävention/Förderung von Medienkritikfähigkeit u.a. im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und Innenministerium NRW und gibt Workshops und Vorträge zu verschiedenen Themen der politischen Bildung und Medienkompetenz.
Seit Januar 2020 ist sie Gleichstellungsbeauftragte am CAIS.
Lebenslauf
- Von September 2018 bis August 2019 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München.
- Davor war sie zwei Jahre (März 2016 – Juni 2018) im interdisziplinären EU-Projekt „CONTRA – Countering Propaganda through Narration towards anti-radical awareness“ tätig.
- Von 2012 bis 2016 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Medienpsychologie zunächst an der Universität Hamburg, dann an der Universität Hohenheim, Stuttgart. 2015 promovierte sie zum politischen Informationsverhalten von Jugendlichen im Internet.
- Im Sommer 2013 unterbrach sie ihre Arbeit an der Universität Hohenheim und war als Visiting Scholar an der School of Communication der Ohio State University, Columbus (Ohio).
- Josephine B. Schmitt hat an der Universität Hamburg von 2007 bis 2012 Psychologie und Neuere Deutsche Literatur (Diplom) studiert, nebenbei arbeitete sie als studentische Hilfskraft bei SPIEGEL TV Infotainment und DER SPIEGEL.
- Von 2017 bis 2021 war sie Sprecherin der Nachwuchswissenschaftler*innen der Fachgruppe Medienpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Seit 2019 ist sie zudem Mitglied des Netzwerks „Bewegtbildung – Netzwerk für politische Bildung und Webvideo“.