Trägerkreis

Gegründet wurde das CAIS im November 2016 als eigenständiges Forschungskolleg in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH. Seit April 2021 wird es zu einem Institut für Digitalisierungsforschung ausgebaut. Gefördert wird das CAIS durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Sein Trägerkreis besteht aus der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der Bergischen Universität Wuppertal, dem GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, dem RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und dem Grimme-Institut (Marl).
Gesellschafter
Ruhr-Universität Bochum
An der Ruhr-Universität Bochum ist das Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit (HGI) angesiedelt mit dem DFG-Graduiertenkolleg „New Challenges for Cryptography in Ubiquitous Computing“ (Ubi-Crypt) und dem interdisziplinären NRW Forschungskolleg „SecHuman“ mit dem Thema „Sicherheit für Menschen im Cyberspace“. Die Mercator Forschergruppe „Räume anthropologischen Wissens“ (MRG) arbeitet interdisziplinär zu anthropologischen Fragen mit einem Fokus auf der kulturellen Bedeutung digitaler Medien und des Internets. Das Institut für Geistiges Eigentum, Datenschutz und IT (IGEDI) der Juristischen Fakultät steuert rechtswissenschaftliche Expertise zur Internetforschung bei.
Gesellschafter
Universität Duisburg-Essen
An der Universität Duisburg-Essen spielt die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung in mehrfacher Hinsicht eine wichtige Rolle. Zentrale Ankerpunkte sind das Learning Lab im Bereich der Bildungsforschung, das DFG-Graduiertenkolleg „User-Centered Social Media“ im Bereich Informatik und Psychologie, die Beteiligungen an der NRW-Förderlinie Digitale Gesellschaft, das politikwissenschaftlich-computerlinguistische Entwicklungsprojekt PolMine sowie das von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Graduiertenkolleg „Die Arbeit und ihre Subjekte“.
Gesellschafter
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist ein inter- und transdisziplinärer Schwerpunkt in der Internetforschung mit drei Säulen etabliert: das NRW Forschungskolleg „Online-Partizipation“, die DFG-Forschergruppe „Politische Kommunikation in der Online-Welt“ sowie das Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie (DIID). An der HHU existiert zudem mit dem Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE) ein schon heute europaweit führendes akademisches Zentrum für wettbewerbsökonomische Fragen, das sich in einem seiner Schwerpunkte mit den Konsequenzen der Digitalisierung für die Wirtschaft beschäftigt.
Gesellschafter
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
An der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sind besonders das Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (ITM), das Zentrum für Urbane, Regionale Innovation und Internet (URI) am Institut für Politikwissenschaft, das DFG-Graduiertenkolleg „Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt“ und das European Research Center for Information Systems (ERCIS) im Bereich Internetforschung tätig. Als Landeskompetenzzentrum für NRW widmet sich das ITM rechtlichen Fragestellungen rund um die Themen der Nutzung und Ausgestaltung des Internets, der Medien und der Kommunikation. Am ITM ist außerdem eine Forschungsstelle Recht im Deutschen Forschungsnetz (DFN) angesiedelt.
Gesellschafter
Grimme-Institut
Das Grimme-Institut, bekannt durch den Grimme-Preis für Qualitätsfernsehen und den Grimme Online Award für publizistische Internet-Angebote, zählt zu den renommierten Forschungs- und Dienstleistungseinrichtungen, die sich mit Fragen der Medienqualität, der Medienbildung und der Medienkommunikation befassen. Die Kompetenz des Instituts liegt in der Beobachtung, Analyse und Bewertung von Medienangeboten und Medienentwicklungen, in der Erschließung neuer Möglichkeiten der Mediennutzung sowie im Wissenstransfer zwischen gesellschaftlichen Gruppen, der Politik und der Medienwirtschaft. Das gemeinsam mit der Universität zu Köln gegründete Grimme-Forschungskolleg untersucht Fragen digitaler Kommunikationskulturen und gesellschaftlicher Wandlungsprozesse.
Gesellschafter
RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
Das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung ist ein führendes Zentrum für wissenschaftliche Forschung und evidenzbasierte Politikberatung in Deutschland und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es wurde 1926 gegründet und arbeitet seit 1943 in rechtlicher Selbständigkeit als eingetragener Verein; es dient ausschließlich gemeinnützigen Zwecken. Das RWI informiert mit seinen Arbeiten über ökonomische Entwicklungen und deren Ursachen, erleichtert Politik und Unternehmen sachgerechte Entscheidungen und fördert in der Öffentlichkeit das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge. Die Forschung des RWI wird durch einen international besetzten wissenschaftlichen Beirat kritisch begleitet. Zudem wird das Institut regelmäßig durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft evaluiert.
Gesellschafter
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
GESIS ist eine Infrastruktureinrichtung für die Sozialwissenschaften, die der Förderung der sozialwissenschaftlichen Forschung dient. Wir stehen für Unabhängigkeit, Nachhaltigkeit, Qualität und Kompetenz in den Sozialwissenschaften. Wir sind Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Es ist unser Ziel, in Deutschland die bedeutendste und weltweit eine der führenden Infrastruktureinrichtungen für Sozialwissenschaften zu sein. Wir richten unsere Kernkompetenzen an den methodischen, thematischen und strukturellen Entwicklungen der Sozialwissenschaften aus, um innovative forschungsbasierte Angebote zu entwickeln.
Gesellschafter
Bergische Universität Wuppertal
Die Bergische Universität ist forschungsorientiert und verfügt über ein breites Fächerangebot, das auch Disziplinen und Studiengänge umfasst, die an keiner anderen Universität in Deutschland angeboten werden, wie z. B. Sicherheitstechnik oder Industrial Design. Interdisziplinarität, Innovationsfähigkeit und Teamgeist prägen Lehre und Forschung. Die zahlreichen Erfolge der Universität spiegeln sich unter anderem in guten Rankingergebnissen wider. Gute Betreuungsrelationen sowie vielfältige Service- und Förderangebote für Studierende und Forschende unterscheiden die Bergische Universität von großen Massenuniversitäten und führen zu einer hohen Studierendennachfrage.