Forschungsprogramm: Bildungstechnologien und Künstliche Intelligenz

Gemeinsam mit ihrem Team wird Prof. Nikol Rummel unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung im Bildungsbereich untersuchen.
Gesamtprozess
  1. Home
  2. Forschung
  3. Forschungsprogramm: Bildungstechnologien und Künstliche Intelligenz

Mit Fachwissen aus den Bereichen Pädagogik, pädagogische Psychologie, Medienpsychologie und Informatik untersucht das Forschungsprogramm verschiedene Aspekte des Einsatzes digitaler Technologien und künstlicher Intelligenz (KI) in pädagogischen Kontexten.

Kooperationsqualität bestimmen mit Learning Analytics

Selbstreguliertes Lernen in der Erwachsenenbildung

Aus der Perspektive des Forschungsprogramms besteht die Rolle von Technologie und KI in der Bildung darin, die menschlichen Fähigkeiten zu ergänzen, anstatt sie zu ersetzen. Die Forscher:innen erkennen den Einsatz von Technologien und ihr Potenzial an, Lernen und Lehren durch personalisierte Unterstützung zu erleichtern. Sie sind sich jedoch auch der Herausforderungen und Grenzen des Einsatzes von Technologie im Bildungswesen bewusst und bemühen sich um einen kritischen und realistischen Ansatz bei der Umsetzung.

Lernen mit KI-generierten Texten

Prof. Dr. Nikol Rummel

 

Leiterin Forschungsprogramm BKI
bki@cais-research.de

Direkt zu …

Forschungsbereiche

Im Bereich (1) Lernen mit Technologie & KI interessiert sich das Forschungsprogramm für individuelles Lernen und Lernen in kleinen Gruppen in verschiedenen Bildungsumgebungen wie Schulen, Hochschulen, Berufsbildung und nicht-formalen Lernumgebungen (z.B. Museen).

 

Im Bereich (2) Lehren mit Technologie und KI untersuchen die Forscher:innen die Kompetenzen und Bedürfnisse von Lehrern. Die Forscher:innen ermitteln die Chancen und Herausforderungen, denen Lehrkräfte beim Unterrichten in digitalen Umgebungen begegnen, und untersuchen, wie sie digitale Lernmaterialien anpassen. Insbesondere untersuchen die Forscher:innen die Rolle von Lehrer-Dashboards, wie sie den Lehrer:innen informieren können und wie Lehrer:innen sie nutzen können, um ihren Unterricht zu verbessern.

 

An der Schnittstelle zwischen Lernen und Lehren untersuchen die Forscher:innen, wie Learning Analytics sowohl Lernende als auch Lehrende in Schulen, Universitäten und im außerschulischen Bereich unterstützen kann. Darüber hinaus untersucht das Team die mit KI-Tools verbundenen ethischen und datenschutzrechtlichen Implikationen.

 

Projekte

Drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte

Teacher-AI Complementarity (TAICo). A Horizon Europe Project on AI and the future of the teaching profession.

Partner: University for Continuing Education Krems (Austria), University of Oulu (Finland), Tallinn University (Estonia), Radboud University (The Netherlands), University College London (United Kingdom), European Edtech Alliance (Germany), Education and Youth Board (Estonia), European Digital Learning Network (Italy), The European Trade Union Committee on Education (Associated Partner) (Belgium)

Das Projekt „Teacher-AI Complementarity“ (TAICo) untersucht die Rolle Künstlicher Intelligenz (KI) als Ergänzung zu den Kompetenzen von Lehrkräften in verschiedenen Bildungskontexten. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von KI-Technologien im Bildungsbereich ist es entscheidend zu verstehen, wie KI die Lehrkraft unterstützen – und nicht ersetzen – kann, insbesondere bei der Förderung zentraler Fähigkeiten wie Problemlösen, Zusammenarbeit und Selbststeuerung. Gefördert durch das EU-Programm „Horizont Europa“, erstreckt sich die Initiative über sechs Länder: Österreich, Estland, Finnland, Deutschland, die Niederlande und Großbritannien. TAICo arbeitet direkt mit Akteurinnen und Akteuren aus der Primar-, Sekundar-, Hochschul- und Erwachsenenbildung zusammen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie KI-Technologien mit den Aufgaben der Lehrkräfte in Einklang gebracht werden können – mit dem Ziel, deren Stärken zu erweitern und gleichzeitig ihre zentrale Rolle im Lernprozess zu bewahren. Das Projekt verfolgt das Ziel, evidenzbasierte Leitlinien zur Integration von KI-Werkzeugen in den Unterricht zu entwickeln, damit diese die pädagogische Praxis wirksam unterstützen. Dank eines partizipativen Ansatzes, der Lehrkräfte, politische Entscheidungsträger und Entwickler von Bildungstechnologien einbezieht, stellt TAICo sicher, dass KI-Lösungen praxisnah, ethisch fundiert und an die sich wandelnden Anforderungen moderner Bildung angepasst sind.

Weitere Informationen: https://taico-project.eu/

https://taico-project.eu/wp-content/uploads/2025/03/cropped-Transparent-background-174x75.png

How Modes of Social Regulation Emerge and Impact Learning from Collaboration (MoRe)

Partner:innen: Interim Prof. Dr. Sebastian Strauß (Ruhr-Universität Bochum), Isis Tunnigkeit (Ruhr-Universität Bochum), Prof. Dr. Nikol Rummel (CAIS)

Beim kooperativen Lernen besteht Regulationsbedarf auf Seite des Individuums, sowie auf Ebene der Gruppe. Ausgehend von Theorien des selbstregulierten Lernens wurden Co-Regulation (CoRL) und Socially Shared Regulation (SSRL) als weitere Modi der sozialen Regulation beschrieben, die sich durch den Grad der Transaktivität der Interaktionen zwischen den Lernenden unterscheiden. Das geplante Projekt hat zum Ziel, die trennscharfe Erfassung von der sozialen Regulationsmodi Co-Regulation of Learning und Socially Shared Regulation of Learning, weiterzuentwickeln, die Voraussetzungen für das Auftreten dieser Modi systematisch zu untersuchen und die ihre Beziehung zu individuellem Lernerfolg zu beleuchten. Um diese Forschungsfragen zu beantworten, werden Laborexperimente durchgeführt, in denen Studierende in Paaren (Dyaden) in einer digitalen Simulation kooperieren. Besonderes Augenmerk dieser Studien liegt auf der Zusammensetzung der Dyaden in Hinblick auf verschiedene Eigenschaften der Lernenden, wie deren domänenspezifisches Vorwissen oder Lernziele, und wie sich diese auf den Kooperationsprozess, sowie den Wissenserwerb der Gruppenmitglieder auswirkt.

Aktuelles

Das Team