Durch Videokonferenz-Tools wie Zoom oder Webex können Studierende in Kontakt bleiben und miteinander interagieren. Doch die Interaktion in Kleingruppenarbeiten verläuft nicht immer reibungslos. Dies gilt insbesondere für die hybride Zusammenarbeit, bei der Lernende vor Ort mit anderen Remote-Teilnehmenden an einer gemeinsamen Aufgabe arbeiten. In diesem Dissertationsprojekt interessiert sich Sabine Schermeier für die spezifischen Herausforderungen, denen Lernende bei der Zusammenarbeit in hybriden Lernumgebungen gegenüberstehen. Die bisherige Forschung zeigt, dass es signifikante Unterschiede im affektiven Engagement zwischen Präsenz- und Remote-Lernenden gibt. Remote-Teilnehmende erleben oft ein Gefühl von Isolation und visueller Anonymität. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Remote-Lernende sich gegenüber ihren Peers weniger stark sozial eingebunden fühlen. Sabine Schermeier untersucht, wie Studierende in hybriden Lernumgebungen im Vergleich zu Face-to-Face- und reinen Remote-Settings zusammenarbeiten und wie Lernende in hybriden Umgebungen bestmöglich unterstützt werden können.