In seinem neuen Buch legt der Psychologe Gerd Gigerenzer dar, dass die Chancen von KI über- und die Risiken unterschätzt werden. Risiken sieht er vor allem darin, dass Lebensräume auf den KI-Einsatz zugerichtet werden. Dagegen setzt er individuelle und kollektive Stoppregeln, die die Macht der Tech-Unternehmen begrenzen. Einzuwenden gegen sein Konzept ist vor allem, dass er die Lernkurve der KI unterschätzt, die Ambivalenzen von KI-Einsätzen mit dichotomen Bewertungen überdeckt und dass er keine politische Strategie angeben kann, mit der die geforderten Regulierungen durchzusetzen wären.